Rundweg
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Mittwoch, 23. Mai 2018

Neanderland lockt mit neuen Entdeckerschleifen

Das Logo des Neanderland STEIG an einem Baum

Ab jetzt geht's rund am Neanderland STEIG!



Zwischen Velbert im Norden und Langenfeld im Süden warten ab sofort 13 neue Entdeckerschleifen darauf, erwandert zu werden.
Entlang des rund 240 km langen Neanderlandsteiges können wir Wanderer seit kurzem Sehenswürdigkeiten, historische Ortskerne sowie schöne Naturparadiese bequem miteinander verbinden und erkunden.
Die Entdeckerschleifen ergänzen damit das Wanderangebot im Neanderland und ermöglichen es, auch Gebiete und Orte abseits des Neanderlandsteiges zu entdecken.

Freitag, 30. März 2018
Meine Bewertung:

Die Bruchhauser Steine - Kurzausflug zum Naturmonument

Blick auf die Bruchhauser Steine vom Felsstein ausSie sind eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete in NRW und beliebtes Ausflugsziel zugleich. Zusätzlich sind sie ein ausgewiesenes Bodendenkmal, Fauna-Flora-Habitat- und Vogelschutzgebiet sowie ein nationales Naturmonument: Die Bruchhauser Steine.

Die vier großen Felsen befinden sich auf rund 728 m ü. NN auf dem Istenberg in der Nähe von Olsberg im Sauerland in unmittelbarer Nähe zum Rothaarsteig.
Im Rahmen meiner NRW Tour habe ich die Felsformation im vergangenen August besucht und bestiegen. Vorab sei gesagt: Ich war mehr als begeistert von der gigantischen Aussicht über unser Land. Mehr dazu aber etwas später.

Die vier Hauptfelsen der Bruchhauser Steine (Bornstein, Feldstein, Goldstein und Ravenstein) sind mit einem Rund(wander)weg verbunden, den auch ich genommen habe.
Dieser startet am Infocenter, an dem ich für €3,50 mein Auto geparkt habe. Für weitere €4,50 muss man sich den Eintritt zu den Bruchhauser Steinen zwar erkaufen, im Nachhinein betrachtet jedoch eine absolut lohnenswerte Investition.

Montag, 19. Februar 2018
Meine Bewertung:

Der Birgeler Urwald - Ein Herbstwandertraum

Ein hölzerner Steg führt durch ein Hochmoor. Links und rechts wachsen Bäume, die Sonne strahlt auf das gelbe Herbstlaub.Schande über mein Haupt! Bereits im letzten Beitrag (der immerhin auch schon wieder drei Wochen zurückliegt) habe ich mich darüber beklagt, dass ich bislang nicht wirklich Zeit fürs Wandern und Bloggen gefunden habe. Und nun, drei Wochen später, ist die Situation genau so unverändert - und das, obwohl ich mir im Jahresrückblick so sehr vorgenommen hatte, mir wieder mehr Zeit fürs Wandern zu nehmen. Bisher hat das ja noch nicht so gut geklappt :-(

Da ich also leider noch nichts neues erlebt habe, greife ich mal in die Mottenkiste und berichte euch in diesem Beitrag von einer Tour, die ich bereits im vergangenen Oktober gemacht habe.
Ich war im Birgeler Urwald.

Montag, 29. Januar 2018
Meine Bewertung:

Endlich Sonne - eine Kurztour durch den Königsforst

Ein Wasserbecken, das von einem Fluss gespeist wird. Daneben ein gemütlicher Rastplatz mit Bänken und Tischen.
Endlich mal wieder raus. Nach etlichen entbehrungsreichen Wochen des "keine-Zeit-habens" hatte ich am vergangenen Samstag mal nichts vor und konnte das schöne Januarwetter so nutzen, um eine kleine Tour  zu unternehmen.
Nach längerer Überlegung entschied ich mich dazu, mal wieder auf Kölner Stadtgebiet zu bleiben und den Königsforst zu erkunden.
Bisher kannte ich ihn nur von einer Etappe des Kölnpfads und fand, dass man dem Wald, der immerhin nur etwa 20 Minuten von der Innenstadt entfernt liegt, durchaus nochmal einen Besuch abstatten könnte.

Mit der KVB war ich auch recht schnell vor Ort und erwanderte die rund 8 km lange Wandertour in gemütlichen 2 Stunden. Das Wetter ließ für Januar keine Wünsche offen.

Samstag, 25. November 2017
Meine Bewertung:

Wandern auf der Sophienhöhe oder "Was haben Sie mit der Farbe vor?"

Die Sandebene des Höller Horns. Hier wachsen vereinzelt Tannen, im Hintergrund steht der HolzturmAllein Wandern macht Spaß – mir zumindest. Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, dass ich hauptsächlich alleine wandern gehe. Für mich ist das eine gute Alternative zum stressigen und hektischen Alltag, von dem ich mich so sehr gut erholen kann, da ich dann mal nicht reden und kommunizieren muss. Ab und an aber mache ich auch mal eine Ausnahme und gehe in Gesellschaft wandern.
Vor ein paar Wochen zum Beispiel habe ich mich mit Thomas und Jannik von Trekkinglife zum Wandern verabredet.

Bis dahin kannten wir uns nur von Instagram und Twitter und fanden, dass es an der Zeit ist, sich mal kennenzulernen. Wenn man schon das gleiche Hobby hat, sollte man diese Chance nutzen.
Wir verabredeten uns zu einer kurzen Tour auf die Sophienhöhe in der Nähe von Jülich.

Donnerstag, 2. November 2017
Meine Bewertung:

Die PaderWanderung - Wandern an Deutschlands kürzestem Fluss

EDie Östlichen Paderquellen sind von Bäumen umgeben. Im Hintergrund Fachwerkhäuser, eine Brücke führt über die PaderOh man, das hat jetzt aber wieder gedauert. Endlich komme ich mal wieder dazu, einen neuen Bericht über meine NRWTour zu schreiben. Dieser Bericht hat leider auf sich warten lassen, weil mir etwas passiert ist, dass ich mir mal wieder nicht erklären kann: Ich habe keine Bilder zu von dieser Tour. Offenbar befand sich an diesem Tag keine Speicherkarte in der Kamera, wobei ich jedoch keine Ahnung habe, wo die Karte sonst gewesen sein soll. Fakt ist aber: Ich hatte bislang keine Fotos. Karl Heinz Schäfer, dem Leiter des Paderborner Tourismusbüros, ist es zu verdanken, dass ich nun doch noch Fotos für diesen Bericht vorweisen kann.
Im Grunde ist Herrn Schäfer aber auch diese ganze Tour zu verdanken.

Dienstag, 10. Oktober 2017
Meine Bewertung:

Hoch über dem Eggegebirge - Vom Velmerstot und dem Silberbachtal

Der zweistöckige Eggeturm auf dem Velmerstot."Ich habe mich in diesem Jahr ein bisschen in den Teutoburger Wald verliebt". Das war ein kleines Geständnis, dass ich so in der WDR Sendung "daheim+unterwegs" von mir gegeben habe, als ich dort zu Gast sein durfte.

Und ja, dass der Teuto echt liebenswert ist, hat auch die Wanderung auf den Velmerstot gezeigt, die ich schon im August im Rahmen der NRW-Tour gemacht habe. Unabhängig voneinander wurde mir eine Wanderung auf den Velmerstot sowohl von Edda, einer Naturparkführerin die ich an Pfingsten kennengelernt habe, als auch von Christina, einer Mitarbeiterin des Kreises Lippe, empfohlen. Und wenn zwei echt Lippische Mädels mir die Tour empfehlen, muss ja was dran sein.

Montag, 25. September 2017

Der BaldeneySteig - Essens neuer Wanderweg zwischen Werden und Kupferdreh

Vier Wanderer studieren die Wanderkarte. Im Hintergrund ein weites Panorama über den Baldeneysee.
Essen, die grüne Hauptstadt Europas, ist seit dem Wochenende um eine Attraktion reicher.
Nur ein Jahr nach der Idee wurde der 27 km lange Baldeney-Steig am vergangenen Samstag durch Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann sowie Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob feierlich am Stauwehr in Essen-Werden eröffnet.
Zahlreiche Wanderfreunde eroberten anschließend den neuen Rundweg.

Auf 27 km zwischen Industriekultur und Naturschutzgebieten


Der BaldeneySteig liegt am südlichen Rand von Essen und verläuft zwischen den Stadtteilen Werden und Kupferdreh einmal rund um den 1933 errichteten Baldeneysee, dem größten der insgesamt sechs Ruhrstauseen.

Dienstag, 15. August 2017
Meine Bewertung:

Die NRW-Tour in der Eifel und in Aachen

Eine Staumauer, umgeben von viel Wasser und Wald
Es ist Dienstagabend, ich sitze gerade in einem Hotel in Aachen und habe keine Ahnung, wie ich diesen Post beginnen soll. Gestern um diese Zeit habe ich noch auf einer Picknickdecke vor meinem neuen Decathlon Zelt gelegen, während 5 Meter neben mir die Rur entlang plätscherte und jetzt sitze ich an einem kleinen Schreibtisch im Hotel unweit der Innenstadt von Aachen.
Aus irgendwelchen Gründen tun mir die Oberschenkel weh und das W-Lan bricht dauernd ab... Aber gut, ich möchte euch nicht mit Details nerven sondern euch möglichst kurz von den vergangenen beiden Tagen und somit den ersten (fast) 48 Stunden meiner NRW-Tour berichten.

Sonntag, 2. Juli 2017
Meine Bewertung:

Unterwegs auf dem Uffopfad - von alten Eichen und einer verschwundenen Burg

An einem Baum hängt ein Schild. Auf dem Schild findet man einen weißen Ritter auf schwarzem Grund, darüber das Wort "Uffopfad"Ein paar Monate ist mein erster Urlaub im Teutoburger Wald nun her. Und er war schön. So schön, dass ich irgendwie merke, dass der "Teuto" jetzt schon zu einer meiner Lieblings Wanderregionen geworden ist. Doof nur, dass es von Köln aus immerhin schon mal 2 1/2 Stunden Fahrtzeit sein können.
Aber Erinnerungen schaffen ja bekanntlich Abhilfe und so habe ich mich heute, bei nasskaltem Kölner Regenwetter dazu entschlossen, euch von einem schönen Wandweg namens "Uffopfad" zu berichten, den ich im März gewandert bin und den ich, zugegeben, bis heute eigentlich wieder vergessen hatte. Völlig zu unrecht, soviel sei verraten.
Mit nur 3,8 km ist der Uffopfad zwar nichts für eine Tagestour, aber inhaltlich und Landschaftlich ist er ein wahres Kleinod. Er weist sowohl steile Anstiege und schöne Aussichten als auch flache Ebenen und dichte Wälder auf. Ich habe selten einen Wandweg erlebt, der auf so kurzer Strecke derart facettenreich ist wie der Uffopfad.

Montag, 17. April 2017
Meine Bewertung:

Dem Himmel so nah auf der Glessener Höhe

Eine Treppe aus Holzbohlen schlängelt sich einen Berg hinauf. Rechts und links wachsen Bäume. Über 20 Grad, blauer Himmel und Sonnenschein - ein Wetter, bei dem man einfach dahinschmelzen und rausgehen muss. So waren die Wetteraussichten am Sonntag vor Ostern. Perfektes Wanderwetter!
Ich entschied mich für eine Wanderung auf die Glessener Höhe. Den Tipp, diese künstliche Erhebung (immerhin der zweithöchste Punkt zwischen Bergischem Land und Eifel) zu besuchen, habe ich aus dem Wanderbuch "Wandern mit Kindern rund um Köln" und fand ihn, auch wenn ich inzwischen gerade so das kindliche Alter hinter mich gebracht habe, ziemlich ansprechend.
Von Köln aus war der Weg bis Glessen nicht allzu weit und auch die verlockende Aussicht auf ein Gipfelkreuz (tatsächlich mein erstes) inkl. Gipfelbuch bestärkte meine Entscheidung.
Also Sachen gepackt, Schuhe an und los, mal sehen, wie kindgerecht diese Tour wirklich ist.

Donnerstag, 23. März 2017
Meine Bewertung:

Auf dem Kasselweg zwischen Bremke und Rott

In einem kleinen Bach liegen mehrere große Steine hintereinander, die als Gehweg über den Fluss führen. Im Hintergrund sieht man eine Wiese, auf der eine hölzerne Infotafel mit Spitzdach steht.Laut des kleinen Wanderführers für das "Rintelsche Hagen" zählt der Kasselweg zu einem der schönsten Extaler Wanderwege. Auf ziemlich genau 5 km erstreckt er sich zwischen den Ortsteilen Bremke und Rott und bot sich, da sich unser Ferienhaus mitten in Rott befindet, also perfekt für eine kurze Vormittagswanderung an. Durchgehend gut markiert ist der Wanderweg mit dem Zeichen "A3", verlaufen ist kaum möglich.
Hinter der Ferienhaussiedlung verläuft der Weg am Waldrand entlang über schöne, naturbelassene Pfade um nach ein paar hundert Metern über eine kleine Treppe aus Bruchsteinen hinunter ins Tal zu führen. Bruchsteine dienen ebenfalls als "Brücke" um den kleinen Bach zu überqueren, der das Tal durchfließt.

Freitag, 24. Februar 2017
Meine Bewertung:

Auf der Schwarzpulverroute in Odenthal

Ein schwarzes Blechschild mit einem verschnörkelten, weißen P darauf. Das P ist von einem Viereck umrandet und das Blechschild auf einem Holzpfosten befestigt
"Entweder gehst du heute Wandern oder in diesem Monat gar nicht mehr!" - das war mein Gedanke am vergangenen Sonntagmorgen, als ich von überraschend lautem Vogelgezwitscher vor meinem Fenster geweckt wurde. Der Blick auf die Uhr verriet mir die Uhrzeit: 8: 15 Uhr - Perfekt!
Also schnell aufgestanden, ein paar Sachen zusammengepackt, eine Tour rausgesucht und währenddessen schnell gefrühstückt, Rundumschlag im Bad und schon saß ich um 9:20 Uhr im Auto auf dem Weg nach Odenthal. Der Wetterbericht schrieb irgendwas von Regen am Nachmittag, sodass ich mich für die ca. 8 km lange Schwarzpulverroute entschied, die ich bis dahin locker geschafft haben sollte.
In Odenthal auf dem Wanderparkplatz Schöllerhof angekommen kam mir sofort ein Gedanke "Die Idee, Vormittags raus zu gehen, hatten offenbar auch andere". Innerhalb von den 5 Minuten, in denen ich mich auf dem Parkplatz fertig gemacht habe, kamen sicher 12-15 weitere Autos mit Naturbegeisterten Leuten angefahren, die offenbar alle noch ein bisschen frische Luft tanken wollten.
Die Tatsache, dass an diesem Parkplatz aber verschiedene Wander- und Radtouren Ihren Anfang haben, besänftigte meine Gedanken dahingehend, dass die Route bestimmt nicht überlaufen sein wird.
Und das war sie dann auch nicht.

Dienstag, 6. Dezember 2016
Meine Bewertung:

Durch Schwaden waten: Eine mystische und kalte Nebenwanderung zwischen Langwaden und Helpenstein

"Und nun die Wettervorhersage für Samstag den 03. Dezember: Nach Nebelauflösung sonnig bei einer Temperatur von bis zu 5°C...".

So in etwa klang der Wetterbereicht am Freitagabend.
Sonnig? 5°C? Perfektes Wetter für eine Winterwanderung nach der ich mich schon sehr lange mal wieder sehnte.
Okay, im Großraum Köln definiert man eine Winterwanderung wahrscheinlich anders als im Schwarzwald aber eins habe beide gemeinsam: Für eine Winterwanderung muss es schön kalt sein.
Meine letzte Winterwanderung liegt schon zwei Jahre zurück. Damals erwanderte ich die 3. Etappe des Kölnpfad und habe Winterwanderungen bei 0-5°C und schönem Wetter seither in guter Erinnerung.

So schnell wie der Entschluss gefasst war, so schleppend verlief die Suche nach einer geeigneten Strecke denn im Winter ist es für mich immer recht schwer, eine Wanderroute zu finden.

Dienstag, 15. November 2016
Meine Bewertung:

Die Haard bei Haltern am See - Von Herbstdeko und komischen Pilzen

Im Vordergrund befindet sich Wasser. Es ist nebelig, die Sonne geht unter. Auf der anderen Uferseite sieht man Bäume und eine Kirche.
So spielt das Leben: Kaum ist der Urlaub vorbei und die Arbeit fängt wieder an, so findet man kaum Zeit, etwas zu schreiben.
Jetzt aber!
Während meines Urlaubs war ich zum ersten mal in Haltern am See unterwegs. Haltern liegt ziemlich genau auf der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland und erlangte Anfang letzten Jahres durch den Germanwings-Absturz traurige Berühmtheit.
In Haltern liegt die Haard, eine etwa 55 km² große, so gut wie unbebaute Hügellandschaft aus Sandstein die sich wunderbar zum Wandern eignet. Diverse Wanderwege durchziehen die Landschaft und so ging es für uns, meine Familie und mich, Ende Oktober für ein paar Stunden nach Haltern am See.
Die 9,3 km lange Tour hatten wir uns zuvor online bei GPSies rausgesucht und dachten, diese in gemütlichen drei Stunden zu schaffen. Soviel vorweg: Wir haben mehr als vier Stunden gebraucht!

Freitag, 28. Oktober 2016
Meine Bewertung:

Auf die Halde Haniel oder "Auf Kohle gewandert"

Auf einer Anhöhe aus schwarzem Gestein stehen mehrere, bunt bemalte, ca. 2 Meter hohe Holzbalken. Im Hintergrund ist vernebelt das Panorama über Bottrop und Gelsenkirchen zu erkennen.Ein Sonntag im Oktober. Kein perfektes Wetter, zum zu Hause bleiben aber zu schön.
Genau das richtige Wetter für eine kurze Wanderung mit der Familie auf einen der Berge des Ruhrgebiets - eine Halde.
Halden entstanden zu Zeiten des Steinkohlebergbaus aus überschüssigem Abraum, das bei der Förderung der Steinkohle mitgewonnen wurde, aber nicht genutzt werden kann. Meist bestehen diese Halden aus wertlosem Gestein.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde eine Vielzahl der fast 90 Ruhrgebietshalden rekultiviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So auch die Halde Haniel, die mit fast 130 Metern eine der höchsten oder gar die höchste Halde ist, die durch den Steinkohlebergbau entstand.
Seit 1987 ist die Halde mit einem Kreuzweg ausgestattet, auf dem alljährlich eine Karfreitagsprozession stattfindet.

Samstag, 22. Oktober 2016
Meine Bewertung:

Auf dem Sülzbahnsteig - Von Viadukten und schönen Aussichten

Ein Holzpfosten, an dem ein weißes Blechschild geschraubt ist. Auf dem Blechschild sieht man eine grüne Dampflok, darüber den Schriftzug "Sülzbahnsteig". Im Hintergrund ist eine Weide sowie eine Straße zu erkennen.
Wandern ist schön. Ich glaube, soweit sind wir uns alle einig. Und Wandern auf historischen Pfaden ist noch schöner. Das sehe zumindest ich so. Wobei historische Pfade natürlich sehr weitläufig ausgelegt werden können.
Am vergangenen Dienstag erwanderte ich den Sülzbahnsteig im oberbergischen Lindlar, der zu einigen Teilen auf der Bahntrasse der ehemaligen Sülzbahn errichtet wurde und an die erste und bislang einzige Bahnverbindung zwischen Bergisch Gladbach und Lindlar erinnert. Der Bahnbetrieb wurde zu Beginn der 1960er Jahre eingestellt. Seither standen die eigens für die Sülztalbahn gebauten Trassen und Viadukte ungenutzt herum und verfielen zusehenst, bis sie, im Rahmen des "Alleen-Radwege-Programms", zwischen 2008 und 2013 wieder restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. In diesem Zuge entstand auch der 11 km lange Sülzbahnsteig, von dem ich hier nun sehr gerne berichte.

Montag, 3. Oktober 2016
Meine Bewertung:

Um die Villeseen in Erftstadt und Brühl

Ein See, in den ein Steeg hineinreicht. Am Ende des Stegs befindet sich eine hölzerne Plattform mit einer Bank. Der Steg ist von Bäumen und Seerosen umgebenAaaah ... Endlich mal wieder raus und die Schönheit der Natur genießen!
So schön New York auch war geht doch nichts über eine schöne Wanderung durch die heimische Natur. Das lange Wochenende und der damit verbundene Tag der deutschen Einheit bot sich hier natürlich wunderbar an und so machte ich mir gestern Gedanken darüber, wohin mich meine heutige Tour denn führen würde. So schnell wie ich ein schönes Ziel gefunden hatte, so schnell musste ich dann aber leider auch feststellen, dass ich mir dieses Ziel direkt von der Backe putzen konnte da mein Auto gerade in der Werkstatt steht. Okay, also musste eine Planänderung her und so entschied ich mich kurzerhand für eine Runde um die Villeseen in Erftstadt-Liblar. Diesen Rundweg bin ich vor etwas mehr als zwei Jahren schon einmal gewandert. Damals habe ich mir meinen ersten Wanderführer gekauft und bin kurz danach direkt nach Erftstadt gefahren. Die Tour hatte ich noch in guter Erinnerung und so machte ich mich heute Morgen dann auf den Weg.
Mit dem Zug ist man von Köln aus sehr schnell da (ich bin ziemlich genau 15 Minuten unterwegs gewesen) sodass sich diese Tour auch für kurzentschlossene bestens eignet.

Montag, 15. August 2016
Meine Bewertung:

Auf dem Klüttenweg bei Bornheim

Ein Waldweg
Der ein oder andere hat es vielleicht schon bemerkt: Ich bin ein großer Freund von Wandertouren, bei denen man noch etwas lernen kann und/oder die die eine histotische Geschichte zu erzählen haben - und sei es nur am Wegesrand.
Am gestrigen Sonntag entschied ich mich, wenn auch unbewusst, mal wieder für eine solche Tour. Eigentlich habe ich nach einer Wanderstrecke gesucht, die nicht so weit von Köln entfernt lag und vor allem eine, die man erreichen kann, ohne dass man lange über irgendwelche Autobahnen fahren muss. Da die Straßenbetriebe NRW sich dazu entschieden haben, an diesem Wochenende die Leverkusener Autobahnbrücke (A1) zu sperren, dachte ich mir, könnte es auf den Straßen und Autobahnen um Köln herum vielleicht etwas voller werden, weshalb ich nach einer Tour in der Nähe Ausschau hielt. In dem Wanderführer "Rund um Köln" von Peter Squentz wurde ich dann fündig und entschied mich für eine nur 18 km entfernte Tour in Bornheim Walberberg.

Donnerstag, 21. April 2016
Meine Bewertung:

Durch den grünen Gürtel Kölns

Zwei Blechschilder an einem Baum. Oben ein weißes Quadrat mit einem grünen Kreis, in der Mitte des Kreises symbolisch der Kölner Dom. Darunter ein schwarzes Schild mit der Aufschrift G1Kennen Sie das? Sie gehen wandern und stellen erst mit etwas Verzögerung fest, dass die vergangene Tour doch nicht so einfach und unspektakulär war wie bisher gedacht?
Genau so geht es mir gerade. Zur Situation: Ich sitze gerade in einem Café auf den Kölner Ringen, habe Mittagspause und schreibe über meine Wandertour vom Wochenende, während zwei Tische links neben mir bereits zum wiederholten Male das Handy klingelt und der Besitzer scheinbar versucht, seine Bestzeit in der Disziplin "schnell ans Handy gehen" zu knacken. Wie Abhänig man doch von dieser Technik sein kann. Das wiederum bestärkt, ganz nebenbei erwähnt, die Einfachheit, die das Wandern ausstrahlt. Und einfach war im Gunde auch die Wanderung vom Wochenende, denn im Grunde war es eher eine Aneinanderreihung von Kölner Parks und Grünflächen, der man im vergangenen Jahr einfach einen Namen gegeben hat: "Mein Grüngürtel Rundweg".
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