Montag, 25. September 2017

Der BaldeneySteig - Essens neuer Wanderweg zwischen Werden und Kupferdreh

Vier Wanderer studieren die Wanderkarte. Im Hintergrund ein weites Panorama über den Baldeneysee.
Essen, die grüne Hauptstadt Europas, ist seit dem Wochenende um eine Attraktion reicher.
Nur ein Jahr nach der Idee wurde der 27 km lange Baldeney-Steig am vergangenen Samstag durch Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann sowie Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob feierlich am Stauwehr in Essen-Werden eröffnet.
Zahlreiche Wanderfreunde eroberten anschließend den neuen Rundweg.

Auf 27 km zwischen Industriekultur und Naturschutzgebieten


Der BaldeneySteig liegt am südlichen Rand von Essen und verläuft zwischen den Stadtteilen Werden und Kupferdreh einmal rund um den 1933 errichteten Baldeneysee, dem größten der insgesamt sechs Ruhrstauseen.

Auf rund 27 km bietet der anspruchsvolle Rundweg eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten wie bspw. die Ruine Neu-Isenburg, das Fördergerüst der ehem. Zeche Carl Funke oder auch die bekannte Villa Hügel.
Viele weitere Highlights und Aussichtspunkte warten direkt am Wegesrand oder nur wenige hundert Meter entfernt.

Wegzeichen des BaldeneySteigs. Eine grün gezackte Linie auf einem blauen StrichDer Steig ist durchgängig markiert. Auch die vier s.g. "Seitenblicke" abseits des Hauptweges sind markiert, wobei sich die Wegzeichen hier nur etwas in der Farbe unterscheiden.

Insgesamt 1.200 Höhenmeter gilt es zu überwinden, wenn man den Steig vollständig ablaufen möchte.
Wem das zu viel ist, kann an diversen Stellen den ÖPNV nutzen und die Tour vorzeitig beenden. Sowohl die EVAG als auch die Weiße Flotte oder die Hespertalbahn sind an den Steig angebunden und bieten so die Möglichkeit einer individuellen An- und Abreise. Hierdurch bietet sich auch die Möglichkeit, den Start- und Zielpunkt frei zu wählen.

Der Steig bietet, obwohl mitten im Ruhrgebiet gelegen, viele verschiedene Landschaftsbilder. Nördlich des Baldeneysees warten steile Wälder, schmale Wege und grandiose Aussichten darauf, von den Wanderern entdeckt zu werden, während südlich weite Felder und spuren des Bergbaus dominieren.


Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke gibt es genügend. Statt eines vollgepackten Rucksacks lohnt sich hier beinahe mehr ein voller Geldbeutel - wenigstens entfällt so das Schleppen des Rucksacks.

Die genannten Sehenswürdigkeiten sowie Bus- und Bahnhaltestellen und Einkehrmöglichkeiten findet ihr zusammengefasst unten in der Karte.

Die faltbare Wanderkarte des BaldeneySteigs liegt an vielen verschiedenen Abholstellen kostenfrei zur Mitnahme bereit.



Fotos: Jochen Tack
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