Dienstag, 18. Juli 2017

Zu Gast beim WDR in "daheim+unterwegs"

Drei Personen sitzen nebeneinander auf Baumstümpfen und unterhalten sich
Also daran hätte ich Anfang des Jahres wirklich keinen einzigen Gedanken verschwendet: Da fragt der WDR innerhalb von acht Wochen doch glatt zum zweiten mal an, ob ich Interesse hätte, über das Wandern in NRW zu berichten. Anders als bei der Pfingsttour durch die Senne sollte es diesmal aber nicht in die freie Natur, sondern ins Studio gehen. Und diesmal sollte auch nichts aufgezeichnet, sondern direkt Live gesendet werden.
Uff - okay, aber warum eigentlich nicht?!
Also habe ich zugesagt und erhielt die Einladung, am vergangenen Montag ins WDR Filmhaus am Kölner Appellhofplatz zu kommen und dort ein Teil der Sendung "daheim+unterwegs" zu werden.

Überpünktlich erschien ich im Filmhaus, wo ich gleich von einem total netten und freundlichen Pförtner begrüßt wurde. Nachdem er meine Ankunft telefonisch bekanntgegeben hatte, unterhielten wir uns noch ein paar Augenblicke, bis ich schließlich von einer ebenfalls netten, jungen Dame (deren Name ich leider vergessen habe) vom Gästeservice in Empfang genommen und Richtung Studio gebracht wurde.

Lockere Atmosphäre beim WDR


Ein kleiner Raum. In ihm stehen mehrere, rote Sessel im Halbkreis nebeneinander, in der Mitte ein kleiner Tisch mit Getränken
Das Gästezimmer
Das Studio befindet sich im 2. Untergeschoss und der Weg dahin ist schon ein Abenteuer für sich. Diverse Gänge, Abzweigungen und Türen laden dazu ein, sich hier unten zu verlaufen. Gut, das ich bis in den Gästeraum begleitet wurde, wo ich gleich noch auf die anderen Gäste der Sendung traf.

Kurz danach ging es dann auch schon in die Maske. Mit den beiden netten Maskenbildnerinnen kam ich schnell ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass beide wanderbegeistert sind, sich aber irgendwie nicht so richtig trauen, aus Angst, sich zu verlaufen.
"Na denen kann geholfen werden" dachte ich mir und berichtete davon, dass auch ich mich am Anfang mehrmals verlaufen habe und mir anschließend aus Frust ein GPS-Gerät gekauft habe, das ich heute nicht mehr missen möchte. Während meiner Erzählung wurde ich eifrig mit diversen Flüssig- und Trocken-Make-Ups geschminkt und fürs Fernsehbild hergerichtet.

Eine weiße Tafel, auf der Handschriftlich in einer Tabelle notiert ist, wann welcher Gast ins Studio muss
Wer ist wann dran?
Wieder im Gästezimmer angekommen und nachdem ich den Damen mein GPS ausführlich erklärt hatte, kam nach wenigen Augenblicken der Moderator René le Riche und begrüßte die anderen Gäste und mich. Wir unterhielten uns ein paar Minuten und er teilte mir mit, dass ich gleich direkt der Erste sein würde und direkt zu Beginn der Sendung im Studio sein solle.

Alles ging schneller als erwartet


Und so saß ich dann um 16:10 Uhr im Studio auf einem der drei aufgestellten Baumstämme und konnte dem Team bei den letzten Vorbereitungen zusehen. In Gedanken ging ich nochmal die Fragen durch, die mir netterweise vorher von der Redakteurin Frederike zugesendet wurden, sodass ich mich ein wenig vorbereiten konnte.
Eine halbe Minute vor Beginn der Livesendung wurde ich dann noch verkabelt und dann ging es auch schon los. Annika (die zweite Moderatorin) und René begrüßten die Zuschauer und erzählten, was sie heute in der Sendung erwarten würde.
Nach ein paar Szenen der Tour durch die Senne kamen die beiden dann zu mir, moderierten mich an und begannen mit dem Interview, dass ihr euch im nachfolgenden Video noch einmal ansehen könnt.


Wir sprachen über die Senne-Tour, wie ich zum Wandern gekommen bin und über den Sülzbahnsteig. Zwischenzeitlich wurden ein paar Bilder von meinen Touren eingeblendet und wir sprachen darüber. Zum Schluss unterhielten wir uns noch ganz kurz über die Wanderausrüstung und dann - ja dann war es schon wieder vorbei. Ziemlich genau 9 Minuten hat das Interview gedauert. Danach wurde mir das Mikro wieder entfernt und ich wurde wieder ins Gästezimmer gebracht. Dort schaute ich mir die Sendung noch weiter an, unterhielt mich noch ein wenig mit den anderen Gästen und der Maskenbildnerin und trat anschließend irgendwann den Heimweg an.

Alles in allem habe ich mir vorher viel mehr Stress als nötig gemacht. Es war wirklich toll und ich fühle mich ein bisschen geehrt, dass ich beim WDR ein bisschen für's Wandern in NRW werben durfte.
Danke dafür, es hat sehr viel Spaß gemacht

Liebe Grüße,
Timo

P.s.: Sorry, dass es diesmal kaum Bilder gibt, aber irgendwie ging das alles ziemlich schnell und da habe ich die Fotos einfach vergessen.


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