Mittwoch, 27. Dezember 2017

Welch ein Abenteuer ... Das Wanderjahr 2017

Fotokollage aus fünf Bildern aus dem Jahr 2017
So schnell kann's gehen.
Während ich gerade anfange, diesen Beitrag zu schreiben, kommt es mir irgendwie fast wie gestern vor, dass ich den Jahresrückblick 2016 verfasst habe.
Und nun ist auch schon 2017 wieder vorbei – man, das ging echt wieder schnell. Es ist also mal wieder an der Zeit, das Wanderjahr 2017 revue passieren zu lassen.
Was war? Was bleibt? Was war nicht so gut?

Diesmal möchte ich mit der letzten Frage beginnen. Was war nicht so gut?
Die Antwort darauf ist so einfach wie traurig: Ich war noch weniger wandern als im vergangenen Jahr, obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, wieder öfter auf Tour zu gehen. Daraus wurde leider nichts – aus verschiedenen Gründen.

Samstag, 25. November 2017
Meine Bewertung:

Wandern auf der Sophienhöhe oder "Was haben Sie mit der Farbe vor?"

Die Sandebene des Höller Horns. Hier wachsen vereinzelt Tannen, im Hintergrund steht der HolzturmAllein Wandern macht Spaß – mir zumindest. Wer meinem Blog schon länger folgt, der weiß, dass ich hauptsächlich alleine wandern gehe. Für mich ist das eine gute Alternative zum stressigen und hektischen Alltag, von dem ich mich so sehr gut erholen kann, da ich dann mal nicht reden und kommunizieren muss. Ab und an aber mache ich auch mal eine Ausnahme und gehe in Gesellschaft wandern.
Vor ein paar Wochen zum Beispiel habe ich mich mit Thomas und Jannik von Trekkinglife zum Wandern verabredet.

Bis dahin kannten wir uns nur von Instagram und Twitter und fanden, dass es an der Zeit ist, sich mal kennenzulernen. Wenn man schon das gleiche Hobby hat, sollte man diese Chance nutzen.
Wir verabredeten uns zu einer kurzen Tour auf die Sophienhöhe in der Nähe von Jülich.

Donnerstag, 2. November 2017
Meine Bewertung:

Die PaderWanderung - Wandern an Deutschlands kürzestem Fluss

EDie Östlichen Paderquellen sind von Bäumen umgeben. Im Hintergrund Fachwerkhäuser, eine Brücke führt über die PaderOh man, das hat jetzt aber wieder gedauert. Endlich komme ich mal wieder dazu, einen neuen Bericht über meine NRWTour zu schreiben. Dieser Bericht hat leider auf sich warten lassen, weil mir etwas passiert ist, dass ich mir mal wieder nicht erklären kann: Ich habe keine Bilder zu von dieser Tour. Offenbar befand sich an diesem Tag keine Speicherkarte in der Kamera, wobei ich jedoch keine Ahnung habe, wo die Karte sonst gewesen sein soll. Fakt ist aber: Ich hatte bislang keine Fotos. Karl Heinz Schäfer, dem Leiter des Paderborner Tourismusbüros, ist es zu verdanken, dass ich nun doch noch Fotos für diesen Bericht vorweisen kann.
Im Grunde ist Herrn Schäfer aber auch diese ganze Tour zu verdanken.

Dienstag, 10. Oktober 2017
Meine Bewertung:

Hoch über dem Eggegebirge - Vom Velmerstot und dem Silberbachtal

Der zweistöckige Eggeturm auf dem Velmerstot."Ich habe mich in diesem Jahr ein bisschen in den Teutoburger Wald verliebt". Das war ein kleines Geständnis, dass ich so in der WDR Sendung "daheim+unterwegs" von mir gegeben habe, als ich dort zu Gast sein durfte.

Und ja, dass der Teuto echt liebenswert ist, hat auch die Wanderung auf den Velmerstot gezeigt, die ich schon im August im Rahmen der NRW-Tour gemacht habe. Unabhängig voneinander wurde mir eine Wanderung auf den Velmerstot sowohl von Edda, einer Naturparkführerin die ich an Pfingsten kennengelernt habe, als auch von Christina, einer Mitarbeiterin des Kreises Lippe, empfohlen. Und wenn zwei echt Lippische Mädels mir die Tour empfehlen, muss ja was dran sein.

Montag, 25. September 2017

Der BaldeneySteig - Essens neuer Wanderweg zwischen Werden und Kupferdreh

Vier Wanderer studieren die Wanderkarte. Im Hintergrund ein weites Panorama über den Baldeneysee.
Essen, die grüne Hauptstadt Europas, ist seit dem Wochenende um eine Attraktion reicher.
Nur ein Jahr nach der Idee wurde der 27 km lange Baldeney-Steig am vergangenen Samstag durch Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann sowie Umwelt- und Baudezernentin Simone Raskob feierlich am Stauwehr in Essen-Werden eröffnet.
Zahlreiche Wanderfreunde eroberten anschließend den neuen Rundweg.

Auf 27 km zwischen Industriekultur und Naturschutzgebieten


Der BaldeneySteig liegt am südlichen Rand von Essen und verläuft zwischen den Stadtteilen Werden und Kupferdreh einmal rund um den 1933 errichteten Baldeneysee, dem größten der insgesamt sechs Ruhrstauseen.

Samstag, 16. September 2017

Schön wieder hier zu sein - die NRW Tour im Teutoburger Wald

Das Gesicht des Hermannsdenkmals in NahaufnahmeEntschuldigung!
Wofür fragt ihr euch jetzt? Ganz einfach: Die NRW Tour liegt schon fast vier Wochen hinter mir und ich komme erst jetzt dazu, mal wieder was zu schreiben. Meine letzten Wochen und Wochenenden haben mir einfach keine Zeit gelassen. Ob TourNatur Messe in Düsseldorf, Einladungen zu Partys, Oktoberfest mit der Familie oder einfach nur der Arbeitstrott ... irgendwas war immer und hat mir die Zeit genommen. Umso mehr freue ich mich, dass ich heute Bereitschaft habe und dabei Zeit finde, zu schreiben. Irre, ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal schriftlich festhalte, dass ich mich über den Bereitschaftsdienst freue.

Nun aber geht's weiter mit der NRW Tour. Wo habe ich eigentlich aufgehört?

Sonntag, 27. August 2017

Regen, Regen und noch mehr Regen. Die NRW Tour im Münsterland

Blick vom Münsteraner Prinzipalmarkt auf die Kirche St. LambertiEigentlich kann ich mich bisher nicht beschweren: Eine tolle Wanderung in der Eifel, eine interessante Dombesichtigung in Aachen und ganz viele Kindheitserinnerungen am Niederrhein.
Aber wie das nun mal so ist, gibt es immer etwas, was nicht passt und das in meinem Fall das Wetter. Es nervt! Normalerweise beginnt man Gespräche (in diesem Fall Berichte) ja nicht mit dem Thema "Wetter" aber was solls - ich mach jetzt halt mal eine Ausnahme. Seit der Nacht zu Dienstag hat es jeden Tag geregnet und ich würde mir wünschen, dass es endlich mal konstant einen ganzen Tag schön ist. Bisher hatte ich dieses Glück leider nicht. Auch nicht in Münster, wo ich von Freitag bis Samstag zu Gast sein durfte.

Samstag, 19. August 2017

Weiter geht's: Die NRW Tour am Niederrhein

Ein weitläufiger Schlossgarten mit zwei Springbrunnen Ein paar Tage schon sind seit meinem letzten Bericht zur NRW Tour vergangen. Höchste Zeit also, mal wieder von den vergangenen Tagen zu Berichten. Eigentlich wollte ich ja gestern und sogar vorgestern schon schreiben … aber irgendwas kam leider immer dazwischen. Vorgestern war es das defekte W-Lan auf dem Campingplatz, gestern ein überraschend lang gewordener Abend in Münster. Aber dazu im nächsten Bericht mehr. Jetzt kommen wir erstmal zu den Tagen nach meinem Aachenbesuch – genau die Tage, auf die sich das Kind in mir am meisten gefreut hat, weil es wieder mit ganz vielen Erinnerungen gefüttert werden sollte.

Dienstag, 15. August 2017
Meine Bewertung:

Die NRW-Tour in der Eifel und in Aachen

Eine Staumauer, umgeben von viel Wasser und Wald
Es ist Dienstagabend, ich sitze gerade in einem Hotel in Aachen und habe keine Ahnung, wie ich diesen Post beginnen soll. Gestern um diese Zeit habe ich noch auf einer Picknickdecke vor meinem neuen Decathlon Zelt gelegen, während 5 Meter neben mir die Rur entlang plätscherte und jetzt sitze ich an einem kleinen Schreibtisch im Hotel unweit der Innenstadt von Aachen.
Aus irgendwelchen Gründen tun mir die Oberschenkel weh und das W-Lan bricht dauernd ab... Aber gut, ich möchte euch nicht mit Details nerven sondern euch möglichst kurz von den vergangenen beiden Tagen und somit den ersten (fast) 48 Stunden meiner NRW-Tour berichten.

Dienstag, 25. Juli 2017

Im Test: Das Quechua Fresh&Black Quickhiker 2 Zelt von Decathlon

Ein weißes Zelt steht mit offenem Eingang am Ufer eines Flusses
Der ein oder andere weiß es vielleicht oder hat es schon auf der Seite "Über Rastlos" gelesen: Ich habe meine halbe Kindheit auf einem Campingplatz verbracht.
Mit steigendem Alter und entsprechender Verantwortung für mein Leben (Ausbildung & Beruf) lohnte sich der Platz am Niederrhein jedoch nicht mehr und meine Eltern, die auch kaum mehr Zeit hatten, gaben ihn vor ein paar Jahren ab.
Zuerst war das alles nicht schlimm, seit geraumer Zeit aber wächst in mir wieder die Sehnsucht, in einem Zelt zu übernachten und morgens direkt in der freien Natur zu stehen. Vor einiger Zeit dann habe ich dann den Entschluss gefasst: Ja, ich kaufe mir ein Zelt.

Zufälligen, aber glücklichen Umständen sei dank, kam nun vor ein paar Wochen mein Lieblings-Sportausstatter Decathlon auf mich zu und bot mir an, eines ihrer neuen, innovativen Fresh&Black Zelte zu testen.
Sollte es da draußen irgendwo einen Outdoor-Gott geben, der von meinem Wunsch erfahren hat: Danke, du bist der Größte!

Dienstag, 18. Juli 2017

Zu Gast beim WDR in "daheim+unterwegs"

Drei Personen sitzen nebeneinander auf Baumstümpfen und unterhalten sich
Also daran hätte ich Anfang des Jahres wirklich keinen einzigen Gedanken verschwendet: Da fragt der WDR innerhalb von acht Wochen doch glatt zum zweiten mal an, ob ich Interesse hätte, über das Wandern in NRW zu berichten. Anders als bei der Pfingsttour durch die Senne sollte es diesmal aber nicht in die freie Natur, sondern ins Studio gehen. Und diesmal sollte auch nichts aufgezeichnet, sondern direkt Live gesendet werden.
Uff - okay, aber warum eigentlich nicht?!
Also habe ich zugesagt und erhielt die Einladung, am vergangenen Montag ins WDR Filmhaus am Kölner Appellhofplatz zu kommen und dort ein Teil der Sendung "daheim+unterwegs" zu werden.

Samstag, 8. Juli 2017

Die NRW Tour 2017: Von der Idee und der Planung

Ein blaues Verkehrszeichen, auf dem NRW Tour steht und ein Pfeil nach rechts oben zeigt. Kennt ihr das? Beim Duschen, beim Kochen oder sonst irgendwo kommt euch eine spontane Idee, die euch nicht mehr loslässt? Die euch fesselt und die ihr unbedingt weiter verfolgen wollt?
Dann wisst ihr, wie es mir erging, als mir die Idee in den Kopf kam, meinen Urlaub im August für eine Rundreise durch NRW zu verwenden.

Es war beim Frühstück, als ich mir Gedanken darüber gemacht habe, was ich mit meinem Urlaub im August anfangen soll. Fliege ich in die Sonne? Reise ich in die Berge? Oder bleibe ich hier? Ich denke, jeder kennt diese Fragen, wenn es um die Urlaubsplanung geht.
Dann aber kam mir die Idee: Ich mache eine

Rundreise durch NRW!

Sonntag, 2. Juli 2017
Meine Bewertung:

Unterwegs auf dem Uffopfad - von alten Eichen und einer verschwundenen Burg

An einem Baum hängt ein Schild. Auf dem Schild findet man einen weißen Ritter auf schwarzem Grund, darüber das Wort "Uffopfad"Ein paar Monate ist mein erster Urlaub im Teutoburger Wald nun her. Und er war schön. So schön, dass ich irgendwie merke, dass der "Teuto" jetzt schon zu einer meiner Lieblings Wanderregionen geworden ist. Doof nur, dass es von Köln aus immerhin schon mal 2 1/2 Stunden Fahrtzeit sein können.
Aber Erinnerungen schaffen ja bekanntlich Abhilfe und so habe ich mich heute, bei nasskaltem Kölner Regenwetter dazu entschlossen, euch von einem schönen Wandweg namens "Uffopfad" zu berichten, den ich im März gewandert bin und den ich, zugegeben, bis heute eigentlich wieder vergessen hatte. Völlig zu unrecht, soviel sei verraten.
Mit nur 3,8 km ist der Uffopfad zwar nichts für eine Tagestour, aber inhaltlich und Landschaftlich ist er ein wahres Kleinod. Er weist sowohl steile Anstiege und schöne Aussichten als auch flache Ebenen und dichte Wälder auf. Ich habe selten einen Wandweg erlebt, der auf so kurzer Strecke derart facettenreich ist wie der Uffopfad.

Mittwoch, 14. Juni 2017

Trinken beim Wandern - Tipps und wie ich das Problem gelöst habe

Eine Frau und ein Mann trinken jeweils aus einer Wasserflasche"Viel trinken ist wichtig". Der Satz könnte in dieser Form sowohl von meiner Mutter als auch aus einem Medizin-Lehrbuch stammen. Der Inhalt aber ist nicht zu unterschätzen. Viel trinken ist und bleibt wichtig - besonders beim Wandern und ganz besonders dann, wenn die Tour mal nicht nur durch flache Gebiete geht.

Unser Körper besteht zu 60% aus Wasser. Wasser ist unser Lebenselixier. Ohne Nahrung kann der Mensch über längere Zeit auskommen, ohne Wasser aber nur wenige Tage. Genau deswegen ist es umso wichtiger, dass wir regelmäßig Flüssigkeit zu uns nehmen - erst recht dann, wenn wir uns anstrengen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schwer sein kann, regelmäßig und ausreichend zu trinken. Vor einiger Zeit hab ich mir daher überlegt, was ich verändern kann, damit ich auch unterwegs auf Tour ausreichend Wasser zu mir nehme.

Dienstag, 6. Juni 2017
Meine Bewertung:

Mit dem WDR auf Pfingsttour durch die Wistinghauser Senne

Das Kamerateam steht vor einem Zaun und filmt Ziegen
Ich kann es nicht glauben aber ich habe es mit meinem Wanderhobby tatsächlich in die Aktuelle Stunde des WDR geschafft! Da entschließe ich mich Anfang Mai 2015 spontan dazu, meine Wandererlebnisse schriftlich festzuhalten und zwei Jahre später bin ich mit einem fünfköpfigen Team der Aktuellen Stunde, zwei Natur- und Landschaftsführern und meiner guten Freundin Mahsa unterwegs durch die Wistinghauser Senne im Teutoburger Wald.
Ein toller, lehrreicher, informativer und spaßiger Tag liegt hinter uns, von dem ich euch nun gern berichten möchte. Aber erstmal der Reihe nach.

Sonntag, 4. Juni 2017

Besichtigung des Kölner Fort VI am Tag der Forts 2017

Ein großer Raum,mit Schutt gefüllt, am Ende ein Lichtschacht in dem eine Pflanze wächstSo schnell kann's gehen.
Da hörte ich Vormittags spontan im Radio vom "Tag der Forts" und schon war ich angefixt und wollte dahin. Ganz ehrlich: Ich wusste gar nicht, dass es diesen Tag überhaupt gibt. Umso überraschter war ich, als dich davon hörte und erfuhr, was es mit diesem Tag auf sich hat,
Vorweg gesagt: Dieser Tag fand in diesem Jahr zum 14. Mal statt ... anscheinend ist er in den letzten Jahren, in denen ich in Köln lebe, also total an mir vorbei gegangen.

Dienstag, 30. Mai 2017
Meine Bewertung:

Auf dem Neanderlandsteig von Reusrath nach Solingen

Neanderlandsteig Wegezeichen an einem HolfpfahlNormalerweise fange ich meine Berichte nicht mit einem Fazit an, diesmal aber mache ich eine Ausnahme. Also:
Fazit:
Ich bin total aus der Übung! Nach 18 km war ich so fertig wie schon lang nicht mehr.
Schuld daran ist vermutlich ganz einfach die Tatsache, dass ich zuletzt nur Touren gewandert bin, die sich im Bereich der 10 km bewegt haben. Da waren meine Füße und Beine die 18 km einfach nicht mehr gewohnt.
Nichts desto trotz, ich habe sie geschafft - wenn auch mit Startschwierigkeiten, die schon bei der Anreise nach Langenfeld Reusraht, dem Startort der 15. Etappe des Neanderlandsteigs, begannen.
Ich wollte zum ersten Mal so richtig mit den Öffis (Öffentliche Verkehrsmittel) anreisen und hatte promt das Glück, dass an diesem Tag der ausgesuchte Zug durch Schienenersatzverkehr ersetzt wurde. "Halb so wild" dachte ich mir, "so siehst du wenigstens mal was von der Welt"

Mittwoch, 10. Mai 2017
Meine Bewertung:

Zwischen Rheinland und Westfalen um den Sender Langenberg

Der Bismarckturm mit seiner Antenne steht zwischen BäumenNeue Regionen in NRW erkunden - genau das habe ich mir in meinem Jahresrückblick 2016 für dieses Jahr vorgenommen. Der Anfang ist hiermit gemacht, denn vor kurzem war ich erstmals im Neanderland, genauer gesagt in und um Langenberg, das wahrscheinlich vielen für seinen "Sender" (WDR Sender Langenberg) bekannt ist.
Für diesen Tag hatte ich mir einen 6,5 km "langen" Wanderweg ausgesucht, den ich gemeinsam mit meiner Family bestreiten wollte.

Ausgangspunkt der Tour war der Parkplatz Nizzatal in Velbert-Langenberg. Bereits bei der Anfahrt dorthin boten sich viele Blicke auf die kaum übersehbaren Sendemasten, die in ihrer heutigen Form die Region seit 17 bzw. 27 Jahren prägen.

Mittwoch, 19. April 2017

Neue Ausgabe "Wunderbar wanderbar unser NRW" ab sofort erhältlich

Das Heftchen liegt auf zwei Ästen. Daneben ein Tannenzapfen und ein Bündel Stroh
Endlich ist es wieder soweit: Jedes Jahr im April erscheint eine neue Ausgabe "Wunderbar wanderbar unser NRW". Auch in 2017 präsentiert Wanderpapst Manuel Andrack in Zusammenarbeit mit Busse & Bahnen NRW wieder acht verschiedene Wandertouren, verteilt in ganz Nordrhein-Westfalen.

Zwischen Eifel und Teutoburger Wald sowie zwischen Siegen-Wittgenstein und Niederrhein erstrecken sich bekannte und weniger bekannte Wandertouren, die Manuel Andrack wie gewohnt und mit handgezeichneter Wanderkarte auf lockere Art und Weise präsentiert.

Montag, 17. April 2017
Meine Bewertung:

Dem Himmel so nah auf der Glessener Höhe

Eine Treppe aus Holzbohlen schlängelt sich einen Berg hinauf. Rechts und links wachsen Bäume. Über 20 Grad, blauer Himmel und Sonnenschein - ein Wetter, bei dem man einfach dahinschmelzen und rausgehen muss. So waren die Wetteraussichten am Sonntag vor Ostern. Perfektes Wanderwetter!
Ich entschied mich für eine Wanderung auf die Glessener Höhe. Den Tipp, diese künstliche Erhebung (immerhin der zweithöchste Punkt zwischen Bergischem Land und Eifel) zu besuchen, habe ich aus dem Wanderbuch "Wandern mit Kindern rund um Köln" und fand ihn, auch wenn ich inzwischen gerade so das kindliche Alter hinter mich gebracht habe, ziemlich ansprechend.
Von Köln aus war der Weg bis Glessen nicht allzu weit und auch die verlockende Aussicht auf ein Gipfelkreuz (tatsächlich mein erstes) inkl. Gipfelbuch bestärkte meine Entscheidung.
Also Sachen gepackt, Schuhe an und los, mal sehen, wie kindgerecht diese Tour wirklich ist.

Donnerstag, 6. April 2017

So weit die Füße tragen: Das Phänomen der Marathonwanderungen

Ein Wegweiser steht vor einer schönen Berglandschaft. Auf dem oberen Schild des Wegweisers, das nach rechts zeigt, steht "Start 14 km". Das mittlere zeigt geradeaus und darauf steht "Arzt 300m". Das untere zeigt nach links und trägt die Aufschrift "Ziel 86km".
Sie heißen Mammut- oder Megamarsch, lassen sich selbst an seine persönlichen Grenzen herantreten oder sie glatt überschreiten und scheinen momentan der absolute Trend in der Wanderszene zu sein: Marathonwanderungen.
Bis 100 km und mehr sind keine Seltenheit bei diesen Events, die einen 24 Stunden (oder auch mehr) nonstop durch die Botanik, über Felder und Wiesen, durch Wälder und über Stock und Stein jagen.
Seit einem Jahr bemerke ich, dass diese Events immer mehr werden und in allen Regionen Deutschlands gefühlt wie Pilze aus dem Boden schießen.
Vielleicht liegt mein Empfinden aber auch einfach daran, dass ich momentan gezielter danach suche und weil ich mir immer häufiger die Frage stelle "Was zum Teufel soll das?" bzw. "Warum zur Hölle tut man sich das an?"
Erst vor ein paar Tagen bekam ich per Mail einen Pressemitteilung, dass nun endlich Marathonwanderung XY wieder in NRW und damit zu ihren Ursprüngen zurückgekehrt ist.

"Weiter, immer weiter. Bis jeder Muskel brennt."

Donnerstag, 23. März 2017
Meine Bewertung:

Auf dem Kasselweg zwischen Bremke und Rott

In einem kleinen Bach liegen mehrere große Steine hintereinander, die als Gehweg über den Fluss führen. Im Hintergrund sieht man eine Wiese, auf der eine hölzerne Infotafel mit Spitzdach steht.Laut des kleinen Wanderführers für das "Rintelsche Hagen" zählt der Kasselweg zu einem der schönsten Extaler Wanderwege. Auf ziemlich genau 5 km erstreckt er sich zwischen den Ortsteilen Bremke und Rott und bot sich, da sich unser Ferienhaus mitten in Rott befindet, also perfekt für eine kurze Vormittagswanderung an. Durchgehend gut markiert ist der Wanderweg mit dem Zeichen "A3", verlaufen ist kaum möglich.
Hinter der Ferienhaussiedlung verläuft der Weg am Waldrand entlang über schöne, naturbelassene Pfade um nach ein paar hundert Metern über eine kleine Treppe aus Bruchsteinen hinunter ins Tal zu führen. Bruchsteine dienen ebenfalls als "Brücke" um den kleinen Bach zu überqueren, der das Tal durchfließt.

Montag, 13. März 2017
Meine Bewertung:

Etappe 11 und das Ende des Kölnpfads

Ein Laternenmast, auf dem die Symbole des Kölnpfades aufgeklebt sind. Ein weißer Kreis auf schwarzem Grund und eine rot-weiße Flagge mit schwarzem Dom am RandHattet ihr auch schon mal das Gefühl, etwas nicht richtig beendet zu haben? Das Gefühl, dass irgendwas fehlt, um mit einer Sache abschließen zu können? Dann wisst ihr, wie es mir am vergangenen Sonntag ging.
Vom Kölnpfad habe ich bereits mehrfach hier berichtet. 171 km schlängelt er sich um Köln herum, aufgeteilt in 11 Etappen. 10 Etappen habe ich schon vor einiger Zeit hinter mich gebracht, auf die letzte und 11. hatte ich bislang weniger Wert gelegt, da ich diese Tour im Grunde schon mehrmals in entgegengesetzter Richtung gestückelt gelaufen bin.
Für das Gefühl, den Kölnpfad komplett gewandert zu sein, fehlte die letzte Etappe von Zündorf zur Rodenkirchener Autobahnbrücke aber trotzdem noch. Und so entschied ich mich an Sonntag, die rund 8 km lange und durchweg am Rheinufer entlangführende Tour spontan zu wandern und den Kölnpfad so endlich offiziell zu beenden.

Freitag, 24. Februar 2017
Meine Bewertung:

Auf der Schwarzpulverroute in Odenthal

Ein schwarzes Blechschild mit einem verschnörkelten, weißen P darauf. Das P ist von einem Viereck umrandet und das Blechschild auf einem Holzpfosten befestigt
"Entweder gehst du heute Wandern oder in diesem Monat gar nicht mehr!" - das war mein Gedanke am vergangenen Sonntagmorgen, als ich von überraschend lautem Vogelgezwitscher vor meinem Fenster geweckt wurde. Der Blick auf die Uhr verriet mir die Uhrzeit: 8: 15 Uhr - Perfekt!
Also schnell aufgestanden, ein paar Sachen zusammengepackt, eine Tour rausgesucht und währenddessen schnell gefrühstückt, Rundumschlag im Bad und schon saß ich um 9:20 Uhr im Auto auf dem Weg nach Odenthal. Der Wetterbericht schrieb irgendwas von Regen am Nachmittag, sodass ich mich für die ca. 8 km lange Schwarzpulverroute entschied, die ich bis dahin locker geschafft haben sollte.
In Odenthal auf dem Wanderparkplatz Schöllerhof angekommen kam mir sofort ein Gedanke "Die Idee, Vormittags raus zu gehen, hatten offenbar auch andere". Innerhalb von den 5 Minuten, in denen ich mich auf dem Parkplatz fertig gemacht habe, kamen sicher 12-15 weitere Autos mit Naturbegeisterten Leuten angefahren, die offenbar alle noch ein bisschen frische Luft tanken wollten.
Die Tatsache, dass an diesem Parkplatz aber verschiedene Wander- und Radtouren Ihren Anfang haben, besänftigte meine Gedanken dahingehend, dass die Route bestimmt nicht überlaufen sein wird.
Und das war sie dann auch nicht.

Sonntag, 29. Januar 2017
Meine Bewertung:

Vom Bahnhof bis zum Frankenforst quer durch Bergisch Gladbach

Ein kleiner, halb zugefrorener See in einem WaldHeute gibt es mal einen schnellen, kurzen Beitrag zu meiner kleinen 7,7 km "langen" Wanderung am letzten Sonntag.
Ich bin ziemlich spät aufgestanden, sodass für eine weite Tour leider nicht mehr genug Zeit war. Entsprechend entschied ich mich dazu, nach Bergisch Gladbach zu fahren um von dort aus ein paar Kilometer wandern zu gehen. Ich suchte mir vorher eine Tour aus, die mich u.a. an einem der, wie ich finde, schönsten Orte im Kölner Umland vorbeiführte: Der Grube Cox.
Zwei mal war ich schon dort, die Tour sollte also mein dritter Besuch werden.
Mit der S11 fuhr ich bis Bergisch Gladbach und ging vom Bahnhof aus zum Marktplatz, von wo aus im August letzten Jahres die Bergische 50 startete.
Ich ging bis zur Hauptstraße und erklomm dort die erste Anhöhe, die direkt hinter der Kirche nach oben führte.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Probiert: Die Trek'n Eat Trekking-Kekse

Die silberne Packung Trek'n Eat Kekse umgeben von Ästen. Vor der Packung lehnt ein Keks
Irgendwann im letzten Jahr, ich war mal wieder in einem großen Outdoorgeschäft in der Kölner Innenstadt, habe ich mal wieder einen meiner berüchtigten Spontankäufe getätigt. Das ist mir ja schon einmal bei dem Falthocker passiert. Diesmal aber waren es Kekse. Am vergangenen Wochenende dann habe ich diesen Spontankauf in meiner Süßigkeitenkiste wiedergefunden. Ich hatte die Kekse nach dem Kauf dort hineingelegt und anschließend schlicht und einfach vergessen. Und das, obwohl ich die Kekse schon einmal gekauft und für gut befunden habe. Nun schlummert also eine noch verschlossene Packung in der Kiste und ich dachte mir, dass ich euch die Kekse hier einfach mal vorstelle.

Einige werden die Kekse wohl mit den s.g. "Panzerkeksen" aus dem EPA der Bundeswehr in Verbindung bringen. Ich selbst habe zwar keinen Wehrdienst geleistet, habe mir die Ähnlichkeit aber von Freunden bestätigen lassen. Ich denke, auch in Sachen Nährwert steht der Trek'n Eat-Keks dem Verwandten aus dem EPA in nichts nach, dazu aber gleich mehr.
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