Freitag, 28. Oktober 2016
Meine Bewertung:

Auf die Halde Haniel oder "Auf Kohle gewandert"

Auf einer Anhöhe aus schwarzem Gestein stehen mehrere, bunt bemalte, ca. 2 Meter hohe Holzbalken. Im Hintergrund ist vernebelt das Panorama über Bottrop und Gelsenkirchen zu erkennen.Ein Sonntag im Oktober. Kein perfektes Wetter, zum zu Hause bleiben aber zu schön.
Genau das richtige Wetter für eine kurze Wanderung mit der Familie auf einen der Berge des Ruhrgebiets - eine Halde.
Halden entstanden zu Zeiten des Steinkohlebergbaus aus überschüssigem Abraum, das bei der Förderung der Steinkohle mitgewonnen wurde, aber nicht genutzt werden kann. Meist bestehen diese Halden aus wertlosem Gestein.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde eine Vielzahl der fast 90 Ruhrgebietshalden rekultiviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. So auch die Halde Haniel, die mit fast 130 Metern eine der höchsten oder gar die höchste Halde ist, die durch den Steinkohlebergbau entstand.
Seit 1987 ist die Halde mit einem Kreuzweg ausgestattet, auf dem alljährlich eine Karfreitagsprozession stattfindet.

Samstag, 22. Oktober 2016
Meine Bewertung:

Auf dem Sülzbahnsteig - Von Viadukten und schönen Aussichten

Ein Holzpfosten, an dem ein weißes Blechschild geschraubt ist. Auf dem Blechschild sieht man eine grüne Dampflok, darüber den Schriftzug "Sülzbahnsteig". Im Hintergrund ist eine Weide sowie eine Straße zu erkennen.
Wandern ist schön. Ich glaube, soweit sind wir uns alle einig. Und Wandern auf historischen Pfaden ist noch schöner. Das sehe zumindest ich so. Wobei historische Pfade natürlich sehr weitläufig ausgelegt werden können.
Am vergangenen Dienstag erwanderte ich den Sülzbahnsteig im oberbergischen Lindlar, der zu einigen Teilen auf der Bahntrasse der ehemaligen Sülzbahn errichtet wurde und an die erste und bislang einzige Bahnverbindung zwischen Bergisch Gladbach und Lindlar erinnert. Der Bahnbetrieb wurde zu Beginn der 1960er Jahre eingestellt. Seither standen die eigens für die Sülztalbahn gebauten Trassen und Viadukte ungenutzt herum und verfielen zusehenst, bis sie, im Rahmen des "Alleen-Radwege-Programms", zwischen 2008 und 2013 wieder restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden. In diesem Zuge entstand auch der 11 km lange Sülzbahnsteig, von dem ich hier nun sehr gerne berichte.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Der Natur auf der Spur - Ein Buchtipp

Man sieht ein Buch. Auf dem Buch sind zwei Rehe zu sehen, welche in die Kamera schauen. Darunter befindet sich ein roter Kasten, in dem der Buchtitel zu lesen ist. Rechts und links neben dem Buch liegen Kastanien. Vielleicht kennt ihr das auch: Ihr wandert durch die Natur und entdeckt einen, für euch neuen Baum, eine interessante Pflanzenart oder ein kleines Krabbeltiert und ihr fragt euch, was das ist.
Klar, die Standarts wie Rotkehlchen, Elster oder ein paar Bäume wie eine Kastanie, eine Birke und eine Eiche kennt man. Aber wüsstet ihr den Unterschied zwischen einer Weißtanne, einer Waldkiefer und einer Douglasie?
Also ich nicht. Und genau das hat mich schon häufig geärgert, weshalb ich mir heute spontan ein Buch gekauft habe, dass ich euch jetzt und hier kurz vorstellen möchte.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Ausgetestet: Der Esbit Trockenbrennstoffkocher

Hier sieht man die Einzelteile des Kochers. Oben rechts ein grauer Topf mit einem schwarzen, gummierten Griff. Daneben liegt der Deckel mit einem kleinen klappbaren Griff. Unter dem Deckel liegt der eigentliche Kocher mit diversen Luftöffnungen sowie einer schwarzen, bereits mit Brandspuren versehenen Innenpfanne. Neben dem Kocher liegt ein schwarzer Stoffsack, an den das Markenlogo von Esbit angenäht ist. Neben dem Sack liegen zwei weiße BrennstofftablettenVor einiger Zeit wurde ich von einem guten Freund gefragt, was ich so alles auf meinen Wandertouren dabei habe bzw., wie es mein Gegenüber ausdrückte, "mit mir herumschleppe".
Ich berichtete ihm, woraufhin er mich fragte, ob ich von meinen Produkterfahrungen auch hier in meinem Blog berichte. Als ich verneinte, fragte er mich nach dem Grund, den ich jedoch auch nicht wusste.
Ich als Produkttester? Ein wenig konnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden und so überlegte ich mir kurzerhand, hier nun meinen ersten Produkttest zu veröffentlichen.

Ein erstes Testobjekt war schnell gefunden: Der Trockenbrennstoffocher der Firma Esbit, den ich seit nunmehr zwei Jahren mein Eigen nenne.

Ursprünglich als Gag und Überraschung für eine Tour in den Alpen angeschafft, verrichtet der Kocher nun auch auf Wanderungen in den heimischen Regionen gute Dienste. Besonders in den kälteren Jahreszeiten versorgt mich der Kocher auf Tour mit heißem Wasser für einen Kaffee oder eine Suppe.

Montag, 3. Oktober 2016
Meine Bewertung:

Um die Villeseen in Erftstadt und Brühl

Ein See, in den ein Steeg hineinreicht. Am Ende des Stegs befindet sich eine hölzerne Plattform mit einer Bank. Der Steg ist von Bäumen und Seerosen umgebenAaaah ... Endlich mal wieder raus und die Schönheit der Natur genießen!
So schön New York auch war geht doch nichts über eine schöne Wanderung durch die heimische Natur. Das lange Wochenende und der damit verbundene Tag der deutschen Einheit bot sich hier natürlich wunderbar an und so machte ich mir gestern Gedanken darüber, wohin mich meine heutige Tour denn führen würde. So schnell wie ich ein schönes Ziel gefunden hatte, so schnell musste ich dann aber leider auch feststellen, dass ich mir dieses Ziel direkt von der Backe putzen konnte da mein Auto gerade in der Werkstatt steht. Okay, also musste eine Planänderung her und so entschied ich mich kurzerhand für eine Runde um die Villeseen in Erftstadt-Liblar. Diesen Rundweg bin ich vor etwas mehr als zwei Jahren schon einmal gewandert. Damals habe ich mir meinen ersten Wanderführer gekauft und bin kurz danach direkt nach Erftstadt gefahren. Die Tour hatte ich noch in guter Erinnerung und so machte ich mich heute Morgen dann auf den Weg.
Mit dem Zug ist man von Köln aus sehr schnell da (ich bin ziemlich genau 15 Minuten unterwegs gewesen) sodass sich diese Tour auch für kurzentschlossene bestens eignet.
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