Es geht wieder los - endlich.
Oh man, ich sag's Ihnen, ich habe es wirklich vermisst. Nach 6-8 Wochen Pause, ich weiss es nicht mehr ganz genau (auf jeden Fall viel zu lang) konnte ich mir vor einigen Tagen endlich mal wieder die Wanderschuhe anziehen und raus in die Natur. Der letzte Post in diesem Jahr handelt von meiner letzten Wanderung.
Aus den Leverkusener Stadtteil Schlebusch fiel meine Wahl - fürs Erste muss das erstmal reichen.
Hätte ich mich doch bloß für was anderes entschieden ...
Okay, zugegeben, das klingt jetzt hart, aber genau das war mein Urteil nach dem ersten Drittel der rund 15 km langen Strecke. Dieses Drittel war dermaßen öde, grau. asphaltiert und schlecht, dass ich kurz davor war, direkt wieder abzubrechen. Genauer will ich auf diesen Teil der Etappe auch nicht eingehen ... bzw. kann es auch gar nicht ... es gibt einfach nichts tolles zu berichten- mit einer Ausnahme: Dem im 13. Jahrhundert erbauten Schloss Morsbroich. Ein Blick in den Innenhof des Schlosses lohnt sich - und ist kostenfrei ;)
Hier überspringe ich jetzt ein paar Kilometer und setze erst wieder hinter dem Sportverein "SV Bergfried" ein. Nachdem der Leimbach überquerrt wurde und man eine kleine Anhöhe hinaufgewandert ist, bietet sich einem ein wunderbarer Blick bis auf die 'Skyline' von Köln. Das Wetter spielte leider nicht so mit, weshalb auch das Foto etwas grau geraten ist.
Die Skyline von Köln - im Nebel verschwunden |
Nach kurzer Zeit wechselt man auf den "Hammerweg", den man jedoch vor der nächsten Dhünbrücke jedoch wieder verlässt und stattdessen noch einige Meter neben der Dhün entlangwandert. Nachdem man einige Stufen emporgestiegen ist findet man sich auf der Straße "Am Scherfenbrand" wieder, auf der man nach rechts abbiegt und sich nach kurzer Zeit wieder an seinem Startpunkt wiederfindet.
Diese Tour habe ich aus dem Buch "Winterwanderungen - 21 wildromantische Wanderungen zwischen Eifel und Bergischem Land" des Verlagshauses "J.P. Bachem". Bislang habe ich mit Wanderführern aus diesem Verlagshaus eigentlich nur gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht. Diese Tour jedoch - nein, die war nichts. Liebes Verlagshaus J.P. Bachem, bitte beim nächsten Mal selbst mal Wandern gehen, bevor man einen Wanderführer veröffentlicht.
Nachstehend noch ein paar Fotos ... auch wenn es diesmal nicht so viel zu fotografieren gab.
Schloss Morsbroich |
Der kleine Wassergraben um Schloss Morsbroich |
Ein altes, schiefes Fachwerkhaus |
Ein altes Stauwehr ... nur der Motor scheint neu zu sein |
Die Dhün schlängelt sich durch Schlebusch |
Was hier nicht alles gesucht wird ... |
Liebe Grüße,
Timo Krause
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